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Report taken from Bulletin 2/2000: Der gebürtige Zürcher Adolf Zuppinger, Schüler und Freund von R. Schinz, war von 1947 bis 1974 Direktor des Zentralen Röntgen- später Strahleninstituts am Inselspital in Bern. Zu seinem ehrenden Andenken hat die Klinik für Radio-Onkologie mit Abteilung für Medizinische Strahlenphysik, unterstützt von der Bernischen Radium-Stiftung, 1998 ein erstes Symposium veranstaltet, dem jetzt nach 2 Jahren das 2. Symposium folgt. Es ist die Absicht der Organisatoren (Prof. R. Greiner und Dr. R. Mini), diesen Symposien in 2-jähriger Folge zu einer Tradition und zu einem festen Platz im Weiter- und Fortbildungsprogramm der SRO, der SGSMP und der SASRO zu verhelfen. Die Brachytherapie war das Thema des 1. Symposiums. Das diesjährige Symposium befasste sich mit dem Zielvolumen, sowohl aus der Sicht des Radio-Onkologen als auch aus der Sicht des Strahlenphysikers. Nach welchen Kriterien bestimmen wir unter Nutzung der zur Verfügung stehenden diagnostischen Techniken unserer Zielvolumina, auf welches Wissen stützen wir uns bei Berücksichtigung der onkologischen Argumente und welches sind überhaupt die Indikationen für den Einsatz der Strahlentherapie. Die Definition des Zielvolumens wird um so kritischer, je weiter wir die Qualität der Applikationstechnik entwickeln und IMRT macht nur Sinn, wenn es von klinischer Relevanz ist. Um so wichtiger ist es, dass solche und ähnliche Fragen zusammen diskutiert werden. Das Symposium, an welchem sich auch Gäste aus Deutschland beteiligten, gab Gelegenheit dazu. Das Symposium wurde entsprechend von über 70 TeilnehmerInnen besucht. In einem ersten Block von Vorträgen erläuterten Ärzte aus den Universitätsspitälern von Lausanne, Zürich, Genf und Bern nach welchen klinischen Kriterien in der täglichen Praxis die Zielvolumen verschiedener Tumore definiert werden. Nach einer ausgiebigen Kaffeepause, die rege zum Gedankenaustausch benützt wurde, beschäftigten sich die Kollegen aus der Medizinphysik aus Heidelberg, Bellinzona und Bern mit der Optimierung konformierender Dosisverteilungen und dem Einsatz intensitätsmodulierter Strahlenfelder. Ein von der Bernischen Radium-Stiftung offeriertes Aperitif gab zum Abschluss Anregung zu weiteren Diskussionen zwischen den TeilnehmerInnen. Den Reaktionen zufolge konnten die Organisatoren am Ende der Veranstaltung befriedigt feststellen, dass solche Symposien einem Bedürfnis entsprechen und dass auch das 2. Zuppinger-Symposium von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen als Erfolg gewertet wurde. Richard Greiner, Roberto Mini (Inselspital Bern) Patronage
Participation of the symposium is CME valued |
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