Bericht
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Bericht (dem Bulletin 02/2004 entnommen) Am 23 Juni 2004 fand am Stadtspital Triemli Zürich der Workshop über Radio-Onkologie Klinik Informationssysteme (ROKIS) statt. Peter Pemler hat nicht nur als Präsident der ROKIS-Arbeitsgruppe sehr gute Arbeit geleistet, sondern er verstand es auch, zusammen mit Uwe Schneider einen sehr angenehmen und informativen Workshop zu organisieren. Die grosse Teilnehmerzahl sowohl aus dem Lager der Benutzer und potenziellen Benutzer, wie auch aus dem Lager der Industrie belegt, dass dieser Workshop durchaus einem Bedürfnis entsprach und hat die Mitglieder der deutsch, österreichisch, schweizerischen Arbeitsgruppe gefreut, zeigt sie doch gleichzeitig, dass ihre Empfehlung auf fruchtbaren Boden fällt. Im ersten Teil berichteten Mitglieder der ROKIS-Arbeitsgruppe über Teilgebiete aus dem ROKIS-Bericht. In der Arbeitsgruppe gab immer wieder die Frage zu reden, was erfüllt sein müsste, damit man Module von verschiedenen Herstellern zu einem ROKIS vereinigen kann. Diese Frage behandelte Fred Röhner (Freiburg, D) in seiner Präsentation: „Standard Interfaces - Implementation of a complex ROKIS". Peter Pemler konterte dagegen mit „All in one - implementation of homogeneous ROKIS". Nach der Pause berichteten F. Merz (Salzburg), M. Hoevels (Köln) und N. Hodapp (Freiburg, D) über anwendungsorientierte Aspekte im ROKIS-Bericht, wie Archivierung, Backup, Datenschutz und Qualitätssicherung. Nach dem Mittagessen kamen dann Benutzer zu Wort: N. Lombriser als Arzt und M. Ziegler als EDV Verantwortlicher zeigten die Bedeutung auf, die das ROKIS am Stadtspital Triemli erreicht hat. T. Steininger (Linz) berichtete über die Einbettung eines ROKIS in eine Spitalumgebung mit HIS, KIS und PACS. Der Einsatz eines ROKIS im Zusammenhang mit der CT-Simulation beschrieb P. Nouet. L. André versuchte aufzuzeigen, dass Entwicklung zur Unterstützung des Arbeitsablaufs auch im Umfeld eines ROKIS möglich und nützlich sein kann. Eine schwierige Aufgabe hatte C. Murmann (Ludwigburg) übernommen. Er zeigte die ökonomischen Aspekte auf. Die Schwierigkeit besteht einerseits darin, dass der Nutzen eines ROKIS relativ stark im Bereich der Qualitätssicherung liegt und damit finanziell nicht beziffert werden kann und andererseits die Umstrukturierung einer Klinik, nach der Einführung eines ROKIS über eine längere Zeit abläuft. Dabei werden in manchen Bereichen Stellen eingespart und in anderen Bereichen neue Stellen geschaffen. Wie weit die Entwicklung der Produktivität der Klinik nach dieser längeren Umorganisation dem ROKIS zuzuschreiben ist, kann man häufig nur sehr unsicher beziffern. Sehr nützlich waren auch die Präsentationen der Industrievertreter, erlaubten sie doch einen Vergleich, wo die verschiedenen Hersteller im Moment stehen. Den Organisatoren vom Stadtspital Triemli, insbesondere Peter Pemler sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt. Léon André, Bern Detailed programme:
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