Schweizerische Gesellschaft für Strahlenbiologie und Medizinische Physik
Société Suisse de Radiobiologie et de Physique Médicale
Società Svizzera di Radiobiologia e di Fisica Medica
Swiss Society of Radiobiology and Medical Physics

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Bulletin jubiliert

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Eine runde Sache: Das SGSMP-Bulletin jubiliert

Die 50. Nummer unseres Bulletins ist Anlass für einen kurzen Rückblick auf die vergangenen 22 Jahre. Jakob Roth hatte das Bulletin als erster Redaktor - nicht ohne den Widerstand aus den Reihen des damaligen Vorstandes unter dem Präsidenten Guelfo Poretti - aus der Taufe gehoben. Die erste Ausgabe erschien Ende 1981 und bestand aus 26 einseitig mit Schreibmaschine getippten, einfach zusammengehefteten Blättern und enthielt unter anderem Berichte über verschiedene Tagungen und über die Tätigkeiten der bestehenden Arbeitsgruppen, Buchbesprechungen, den Tagungskalender und die unter "Personalia" einzureihende Ernennung eines Ehrenmitgliedes. All diese Themenbereiche haben sich im wesentlichen bis heute erhalten.

Zunächst erschien das Bulletin jeweils zum Jahresende und war bis zu 34 Seiten stark. Bereits im zweiten Heft lieferte Arnold von Arx einen Bericht über die Normentätigkeit der IEC. Diese Berichte wurden jahrelang weitergeführt. Die darauffolgende Ausgabe enthielt erstmals die Rubrik "Tätigkeiten unserer Mitglieder auf dem Gebiet der Strahlenbiologie und Strahlenphysik". Diese Reihe fand später ihre Fortsetzung in sporadisch erschienen ausführlicheren Beiträgen einzelner Zentren.

Seit 1985 erschien das Bulletin "zur Aktualisierung des Mitgeteilten" zweimal jährlich, nämlich als Sommer- und Winterausgabe. Mit der Wahl zum Präsidenten der Gesellschaft übergab Jakob Roth nach sechsjähriger Redaktionstätigkeit dieses Amt an Peter Haefeli, der sich für die Gestaltung des Bulletins erstmals eines HP-Computers bediente. Jeweils sechs bis zehn Autoren lieferten Beiträge zu verschiedenen Themen unserer Fachgebiete und füllten damit zwischen 44 und 62 Seiten pro Jahr.

Nach weiteren sechs Jahren übernahm 1993 der Unterzeichnete die Redaktion. Die Ausgabefrequenz wurde auf drei pro Jahr erhöht. Dadurch wurden den Mitgliedern etwa 100 Seiten im Jahr an Lektüre geboten. Fast gleichzeitig wurde das Deckblatt mit dem frisch geschaffenen Logo unserer Gesellschaft versehen.

Nach wiederum sechsjähriger Amtszeit ging die Redaktion mit dem Jahreswechsel 1999/2000 an Roman Menz und Werner Roser über. Der ansprechende Umschlag mit dem jährlich wechselnden Farbton und einer aktuellen bildlichen Darstellung lädt je neu zur Lektüre ein. Gleichwohl stellt sich immer wieder die Frage nach der Bedeutung eines Printmediums im Zeitalter der elektronischen Kommunikation. Auch wenn der kurzfristige Informationsaustausch unter den Mitglieder via Internet und E-Mail unzweifelhaft Vorteile bietet, beweist doch die ungebrochene Existenz unseres Blattes, dass es Mitteilungen gibt, welche bevorzugt in der konventionellen Form einer Zeitschrift gelesen werden. In diesem Sinn wünsche ich unserem Bulletin möglichst zahlreiche Autoren, dem gegenwärtigen Redaktionsteam Elan und Ausdauer zumindest für die laufenden zwei mal sechs Jahre und uns allen auch in Zukunft viele lesenswerte Beiträge.

Horst W. Nemec, Basel