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Professor Juliana Denekamp is
honorary member of SASRO Professor Juliana Denekamp is honorary member of
SASRO Professor Juliana Denekamp is a cancer researcher (biologist) who for the past 35 years has been involved in the preclinical study of various forms of cancer therapy in an effort to maximise the benefit of new treatments to the patient. She has studied both tumour and normal tissue responses in mice in order to see how the anti-tumour effect can be maximised and the side effects minimised. Many of the principles her group in England defined have become part of the current best practice in radiotherapy, which is one of the best curative treatments. For six years Juliana Denekamp was the Director of one of the 5 Cancer Institutes in Britain, and the only female Director in the European Organisation of Cancer Institute Directors. Currently, she is Professor of Radiobiology at the Oncology Department in Umea University, Sweden, where she is head of the Translational Research Group. She has published almost 300 papers in scientific journals. In 1982 she also authored the standard textbook on tumour cell growth: Cell Kinetics and Cancer Therapy. She has received many medals and awards, including the prestigious Roentgen Award of the British Institute of Radiology and the Radiation Research Award of the Radiation Research Society. For her scientific contributions she was also made an Honorary Texas Citizen. She has been heavily involved in the organisation of many scientific conferences, often acting as chairman, workshop co-ordinator and/or discussion leader. Professor Denekamp is or has been a member of 20 national and international committees as well as 10 grant awarding agencies. She is on the editorial board of numerous Scientific Journals. Over the years both on a consultatory basis and as a collaborator, Professor Denekamp has promoted and furthered the field of Radiation Research in Switzerland. Many of the internationally recognised contributions within the field of Radiation Biology from SASRO and SGSMP members have been supported and encouraged by her interaction with the various Swiss Radiation Oncology groups. In recognition of these significant contributions, it is with great gratification that SASRO grant Professor Denekamp honorary membership of the society. Nigel Crompton (PSI Villigen) Winterschule 2000 für Medizinische Physik in Pichl Auch in diesem Jahr wurde in Pichl (Österreich) vom 17. - 28. Januar 2000 die Winterschule für Medizinische Physik durchgeführt. Diese Winterschule steht unter dem Patronat der drei deutschsprachigen Fachgesellschaften (DGMP, ÖGMP und SGSMP) und beinhaltet zwei einwöchige Kursveranstaltungen. Die erste Woche der diesjährigen Winterschule war turnusgemäss der medizinischen Physik in der Strahlentherapie gewidmet. Dieser Kurs wurde von Herrn Wolf aus Leipzig und Herrn Mini aus Bern geleitet und war mit über 60 Teilnehmern vollständig ausgebucht. Relativ gross war dabei der Anteil erfahrener Kollegen im Auditorium, die offensichtlich die günstige Gelegenheit zur Weiterbildung und vielleicht auch zum Punktesammeln nutzen wollten. Von den 13 Referenten wurde ein breites Themenspektrum geboten. Neben Grundlagen zur Dosimetrie und Dosisberechnung in Tele- und Brachytherapie und der Strahlenbiologie hatten zudem anwendungsbezogene Vorträge zu Bestrahlungsplanung, Technik und Anwendung von Multileaf-Kollimatoren, Portal Imaging und zum Qualitätsmanagement in der Strahlentherapie ihren Platz im Programm. Natürlich fehlte auch die Vorstellung neuester Verfahren und Technologien nicht, wie die Vorlesungen zur Monte-Carlo-Methode, zur inversen Planung und zu den Bestrahlungstechniken mit intensitätsmudulierten Feldern (IMRT). Im weiteren wurde über stereotaktische Präzisionsbestrahlungen und aktuelle Entwicklungen bei 3D-Visualisation und CT-Simulation berichtet. Zum insgesamt 30-stündigen Tagesprogramm fanden noch 3 Abendveranstaltungen statt, die auf sehr grosses Interesse bei den Teilnehmern stiessen. Während die erste Abendveranstaltung der Industrie Gelegenheit bot, ihre Sicht zu Inverser Planung und IMRT in Form von praktischen Demonstrationen darzustellen, war der zweite durch die Diskussion verschiedener aktueller Themen wie die endoluminalen Bestrahlungen von Gefässen mit Betastrahlern usw. in kleinen Gruppen geprägt. Auf der Veranstaltung zum Ende des Programms konnten die Teilnehmer die Gunst der Anwesenheit einer Reihe von Vorstandsmitgliedern der DGMP, ÖGMP und SGSMP nutzen und mit ihnen über Aspekte der Zukunft der Medizinischen Physik in Deutschland, Österreich und der Schweiz diskutieren. Die Lehrgangswoche wurde bereichert durch ein grosses Engagement der Industrie, deren Vertreter entweder die gesamte Zeit mit kleinen Informationsständen für Fragen zur Verfügung standen oder eigens mit viel Technik zu den Demonstrationen anreisten. Dafür und auch für die grosszügige finanzielle Unterstützung der Winterschule durch unsere Industriepartner sei an dieser Stelle im Namen der Teilnehmer, der Referenten und Organisatoren sehr herzlich gedankt. Die Auswertung eines von den Teilnehmern ausgefüllten Evaluationsbogens gab ein insgesamt positives Echo auf die Veranstaltung wieder und uns als Organisatoren jede Menge Hinweise zu möglichen Verbesserungen. In der zweiten Woche fand ein Kurs zum Thema: Von der Zelle zu Epidemiologie - Grundlagen aus Physiologie und Medizinischer Statistik (Biomechanik). Grund dazu war nicht so sehr eine "Nutzungsmöglichkeit" zur Fachanerkennung als der Gedanke "je tiefer das Fundament desto höher das Gebäude". Für Innovationen in der Medizinischen Physik sind profunde Grundkenntnisse unerlässlich. Die zwei Themenkreise "Biomathematik" und "Neurophysiologie" wurden - nicht zuletzt aus didaktischen Gründen abwechselnd dargeboten. Alle Vortragenden waren als Hochschullehrer Experten für die speziellen Themen. An Anwesenheit und Diskussionseifer gemessen war das Interesse der 32 Teilnehmer ausgezeichnet. Leider musste im Kuratorium dieser Schule wiederum festgestellt werden, dass nur einige wenige Kolleginnen und Kollegen aus der Schweiz die Winterschule besucht haben, obwohl namentlich in der ersten Woche unsere Gesellschaft durch Herrn R. Mini als Organisator beteiligt war und mehrere Referenten aus der Schweiz kamen. Es bleibt zu hoffen, dass auch die SGSMP-Mitglieder dank dem eingeführten Punktesystem für die Fachanerkennung die Nützlichkeit solcher Schulen entdecken und sich aktiver daran beteiligen. Hier sei dewegen ein Hinweis auf die Winterschule 2001 in Pichl gestattet. Roberto Mini (Inselspital Bern) |
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